Das Mini-Ozonloch über dem Nordatlantik. Das Bild vom 9. November 2001 wurde mit dem GOME-Sensor auf dem ESA-Umweltsatelliten ERS 2 aufgenommen. Wissenschaftler des Königlich Meteorologischen Instituts der Niederlande (KNMI) entdeckten in Zusammenarbeit mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA das Phänomen des "Nordatlantischen Mini-Ozonlochs". Die vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne schützende Ozonschicht ist hierbei um 60 bis 70 % dünner als zu dieser Jahreszeit üblich. Starke Stürme sind sowohl für die Bildung als auch für die Verlagerung des Mini-Ozonlochs nach Nordeuropa verantwortlich.