Das 11 m lange und 4 t schwere Röntgenobservatorium XMM-Newton der ESA wurde am 10. Dezember 1999 mit einer Ariane-5-Trägerrakete ins All gebracht. Aus einer hochelliptischen Erdumlaufbahn zwischen 7000 und 114 000 km ergibt sich eine Umlaufzeit von 48 Stunden, wovon bis zu 42 Stunden für die Beobachtung genutzt werden können. Seine Aufgabe ist die Durchmusterung des Universums im Röntgenspektrum und die punktuelle Beobachtung von Röntgenquellen. XMM-Newton ist eine „Cornerstone“-Mission der ESA im Rahmen des wissenschaftlichen Programms „Horizont-2000“.