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Am 14. März wurde das Flugkontrollteam von BepiColombo im ESA-Missionskontrollzentrum in Darmstadt von Experten aus dem Missionsteam am ESA/ESTEC in den Niederlanden sowie aus der Industrie unterstützt, um einen Systemvalidierungstest durchzuführen.
Solche Tests sind entscheidende Meilensteine, um ein Raumfahrzeug, seine Onboard-Software, die Bodensysteme und das Missionskontrollteam für den realen Flug einsatzbereit zu machen.
Diese Woche verbanden die Ingenieure ihre Missionskontrollsysteme über Telekommunikationsverbindungen mit dem eigentlichen Raumfahrzeug, das sich jetzt im technischen Zentrum der ESA befindet, und ermöglichten es ihnen, mit BepiColombo zu "sprechen", so wie sie es nach dem Start tun werden, wenn es sich im Weltraum auf dem Weg zum Merkur befindet.
Ein modernes Raumfahrzeug hat 42.000 Telemetrieparameter und 2650 Steuerungsparameter in seiner Software - vergleichbar mit einem mittelgroßen Düsenflugzeug - und Hunderttausende von Codezeilen an Bord.
BepiColombo, die erste Mission der ESA zum Merkur, verfügt über zwei wissenschaftliche Geräte: den Mercury Planetary Orbiter der ESA mit elf Experimenten und Instrumenten und den japanischen Mercury Magnetospheric Orbiter mit fünf Experimenten und Instrumenten.
Der Satellit wird zusammen mit Bodenausrüstung und Missionsexperten Ende nächsten Monats von den Niederlanden zum europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, trasnsportiert werden. Das Startfenster ist vom 5. Oktober bis zum 29. November geöffnet.
Im Bild im Vordergrund: Raumfahrzeug-Operationsingenieurin Emanuela Bordoni; Mitte, Stellvertretender Raumfahrzeug-Operationsleiter Christoph Steiger; hinten Susanne Fugger, verantwortlich für die BepiColombo-Operationen bei Airbus Defence and Space, Deutschland.