N° 23–2022: Einladung an die Medien: Nehmen Sie am Presseprogramm vor dem Start teil und erleben Sie Vega-C und die Vorbereitungen für die Ariane 6 im europäischen Weltraumbahnhof
20 May 2022
Medienvertreter:innen sind zur Teilnahme an einem Presseprogramm vor dem Start eingeladen, das vom 20. bis 22. Juni 2022 im europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana stattfinden wird.
Vega-C ist eine einteilige Rakete mit einer Höhe von ca. 35 m und einer Startmasse von 210 Tonnen. Sie kann etwa 2 200 kg auf einer polaren Referenzumlaufbahn von 700 km platzieren. Vega-C verwendet eine neue Reihe von Nutzlastträgern und kann Fracht unterschiedlicher Form und Größe aufnehmen, von mehreren kleinen Satelliten mit einem Gewicht von nur einem Kilogramm bis hin zu einer einzigen großen Nutzlast. Durchlaufende Entwicklungen werden die Kapazitäten von Vega-C auf den Betrieb in der Umlaufbahn und auf Rückholmissionen mit dem wiederverwendbaren Raumfahrzeug Space Rider der ESA erweitert. Der erste Start der Vega-C ist für Juli 2022 geplant.
Die Ariane 6 wird die Führungsposition Europas auf dem sich schnell verändernden Markt für gewerbliche Startdienste sichern und gleichzeitig den Bedürfnissen der europäischen Unabhängigkeit beim Zugang zum Weltraum und dessen Nutzung nachkommen. Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 wird für eine Reihe verschiedener Missionen geeignet sein. Die Ariane 6 ist über 60 Meter hoch und wiegt beim Start mit voller Nutzlast fast 900 Tonnen – das entspricht etwa dem anderthalbfachen Gewicht eines Passagierflugzeugs des Typs Airbus A380.
Die Medienvertreter:innen können im Rahmen dieses Programms vor dem Start Vega-C bei den Startvorbereitungen beobachten und das Montagegebäude der Ariane 6-Trägerrakete besichtigen, in dem die Ariane 6-Kernstufen für kombinierte Tests vorbereitet werden. Am 22. Juni können die Medien unter Umständen auch den Start der Ariane 5 VA257 miterleben.
Programmentwurf
Montag, 20. Juni – Mittwoch, 22. Juni 2022
- Besichtigung der Startanlage der Vega-C, wo die Vega-C derzeit für den Start montiert wird.
- Rollout der Ariane 5 VA257
- Start der Ariane 5 VA257 (22. Juni 22)
- Besichtigung der Montagehalle der Ariane 6-Trägerrakete mit den Ariane 6-Kernstufen, die für kombinierte Tests vorbereitet werden (in diesem Gebäude dürfen keine Foto- oder Videoaufnahmegeräte verwendet werden)
- Besichtigung der Startrampe / des mobilen Portals der Ariane 6
Bitte beachten Sie, dass das Programm aufgrund betrieblicher Anforderungen kurzfristig geändert werden kann. Es stehen eine Reihe von hochrangigen Experten und Sprechern für Interviews zur Verfügung. Ein ausführliches Programm wird kurz vor dem Termin verfügbar sein.
Anmeldung für Medienvertreter:innen
Teilen Sie Ihr Interesse bitte bis zum 24. Mai 2022 über https://blogs.esa.int/forms/esa-media-briefing-form mit.
Hinweis:
- Alle Kosten und Ausgaben für diese Pressereise müssen von den teilnehmenden Medienvertreter:innen selbst getragen werden;
- Aufgrund der begrenzten Platzanzahl kann die ESA nicht garantieren, dass alle interessierten Pressevertreter an diesem Programm teilnehmen können;
- Die Akkreditierungsformalitäten für den Zugang zum Europäischen Raumfahrtzentrum erfolgen nach der Teilnahmebestätigung.
Zusätzliche Informationen
ESA Space Transportation: https://www.esa.int/Enabling_Support/Space_Transportation
Arianespace Startankündigung:
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Über die Europäische Weltraumorganisation
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist das Tor Europas zum Weltraum.
Sie ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und weltweit zugutekommen.
Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Slowenien ist assoziiertes Mitglied. Slowenien, Lettland und Litauen sind assoziierte Mitglieder.
Die ESA arbeitet förmlich mit fünf anderen EU-Mitgliedstaaten zusammen. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU bei der Verwirklichung der Programme Galileo und Copernicus und mit Eumetsat bei der Entwicklung von Meteorologiemissionen zusammen.
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