N° 30–2014: Presseeinladung zur Unterzeichnung des Industrievertrags für MetOp-SG
8 October 2014
Vertreter der Medien sind eingeladen, am 16. Oktober 2014 um 16.30 Uhr MESZ in der ESA-Hauptverwaltung in Paris der Unterzeichnung des Industrievertrags für die Wettersatelliten der zweiten MetOp-Generation (MetOp-SG) mit Airbus Defence and Space beizuwohnen.
Mit MetOp-SG wird an die Erfolge der MetOp-Satellitenfamilie der ersten Generation angeknüpft, mit denen derzeit wichtige meteorologische Beobachtungen aus der polaren Umlaufbahn durchgeführt werden.
MetOp-SG besteht aus zwei parallelen Satellitenreihen (A und B) mit jeweils drei Satelliten. Während die A-Serie Atmosphärensondierungsgeräte und optische/Infrarotbildgeber an Bord hat, ist die B-Serie dem Bereich Mikrowellen gewidmet.
Der Hauptauftragnehmervertrag für die A-Satelliten wurde an Airbus Defence and Space in Frankreich vergeben, für die B-Satelliten erhielt Airbus Defence and Space in Deutschland den Zuschlag.
MetOp-SG ist ein Gemeinschaftsvorhaben der ESA und der Europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (EUMETSAT). Das Programm führt die Dienste der gegenwärtigen Satellitenserie, einer unerlässlichen Quelle für die digitale Wettervorhersage, in verbesserter Form fort.
Teilnehmer
Geneviève Fioraso, französische Ministerin für Hochschulwesen und Forschung,
Jean-Jacques Dordain, ESA-Generaldirektor,
Alain Ratier, Generaldirektor von EUMETSAT,
Volker Liebig, ESA-Direktor für Erdbeobachtungsprogramme,
François Auque, Leiter Weltraumsysteme, Airbus Defence and Space,
Eric Béranger, Leiter Weltraumsystemprogramme, Airbus Defence and Space.
Anmeldung
Medienvertreter, die an einer Teilnahme an dieser Veranstaltung interessiert sind, wenden sich bitte bis spätestens 15. Oktober per E-Mail an das ESA-Referat Medienbeziehungen (media@esa.int).
Über die ESA
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.
Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU.
Im Rahmen von Kooperationsabkommen unterhält die ESA Beziehungen zu acht anderen EU-Mitgliedstaaten. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.
Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.
Sie startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.
Mehr über die ESA unter http://www.esa.int.