Übung 3: NDVI-Dynamik nach biogeographischen Zonen


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Teil 2: Vergleich der biogeographischen Zonen im Zeitverlauf
 
Wir rufen nun mithilfe des Bildhistogramms Informationen über das NDVI-Verhalten ab. Wähle ein Bild aus, klicke auf das Symbol (oder auf View/Histogram) und das Histogramm wird eingeblendet. Das Histogramm für den Monat Juni zeigt, dass die meisten erfassten Daten im Bereich von 100 bis 240 liegen. Es liegen fast keine Pixel mit den übrigen Werten (0 bis 99) vor. Auch die Werte für Minimum, Maximum, Durchschnitt, Standardabweichung, Median usw. sind interessant.
 
 
 
Histogramm mit der Häufigkeit von Pixelwerten für den Regenwald im Januar
 
Mit dem Mittelwert jedes Monats können wir ein Diagramm zum Vergleich der mittleren NDVI-Werte des Jahres für eine bestimmte biogeographische Zone erstellen. Stelle in einem Tabellenkalkulationsprogramm eine Kurve mit den Mittelwerten her, die du aus den statistischen Ergebnissen des Histogramms für jedes Monatsbild entnimmst. Wenn wir die mittleren NDVI-Werte aller zwölf Monate kennen, können wir sie mit einer einfachen Formel in wirkliche NDVI-Werte (von 0 bis 1) umwandeln:

mittlerer_NDVI/255 = wirklicher_mittlerer_NDVI

Führe dies für alle erfassten Mittelwerte durch. Dann kann die Kurve erstellt werden. Trage auf der x-Achse die Zeit (Monate) und auf der y-Achse die NDVI-Werte auf. Wiederhole diesen Vorgang für jede beliebige Art von Vegetationsdecke.
 
 
Mean NDVI value of the Rainforest area
 
Mittlerer NDVI-Wert für das Regenwaldgebiet
 

1. Beschreibe die NDVI-Schwankung im Jahresverlauf für die gewählten Biozonen.

2. Vergleiche die Ergebnisse mit der Beschreibung der Biozonen im Hintergrundmaterial Teil 1 und 2. Entsprechen die Ergebnisse deiner Arbeit deinen Erwartungen?

3. Kannst du die jahreszeitlichen Schwankungen erklären?


 
 
Teil 3: Analyse horizontaler und vertikaler Profile
 
Eine weitere Möglichkeit, die Daten zu analysieren, besteht in der Untersuchung des horizontalen und vertikalen Profils. Wähle das Bild aus und wähle dann Image/Profile X (horizontal) oder Image/Profile Y (vertikal). Es öffnen sich zwei neue Fenster mit den NDVI-Werten in der ausgewählten Zeile bzw. Spalte. Wir sehen hier, wie der NDVI-Wert abfällt, wenn beispielsweise ein Flusskanal vorliegt.
 
 
1. Analysiere ausgewählte Bilddateien nach diesem Verfahren. Versuche, die Schwankungen des NDVI-Werts in den Profilen zu erklären.

2. Finde heraus, welche Rolle der Breitengrad spielt. Untersuche dazu näher am Äquator liegende Gebiete mit vergleichsweise weniger Vegetation, die stärker von der sich zur Nordhalbkugel hin verlagernden Innertropischen Konvergenzzone (ITC) beeinflusst werden.


 
 
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Last update: 27 Mai 2013


Vegetation in Südamerika


Hintergrund

 •  Vegetation in Südamerika (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEM1Z0ZWD2H_0.html)
 •  Hauptökosysteme (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMZZETWT1H_0.html)
 •  Vegetationsindizes (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEML5FTWT1H_0.html)
 •  SPOT-Vegetationsdaten (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMFLFTWT1H_0.html)
 •  Der MERIS-Sensor und das Globcover-Projekt (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMXQFTWT1H_0.html)

Übungen

 •  Übung 1: NDVI – Vegetation aus dem Weltraum (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMZ5WYWD2H_0.html)
 •  Übung 2: NDVI-Animation (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMF9WYWD2H_0.html)
 •  Übung 3: NDVI-Dynamik nach biogeographischen Zonen (http://www.esa.int/SPECIALS/Eduspace_Global_DE/SEMQAWYWD2H_0.html)

Eduspace - Software

 •  LEOWorks 3 (http://esamultimedia.esa.int/multimedia/LEOWorks3.exe)

Eduspace - Download

 •  Year2000.tif (http://esamultimedia.esa.int/multimedia/eduspace/Year2000.zip)