Gebirgsökosysteme – Erkennen von Erdrutschen in Langtang Himal (mit LEOWorks) Teil 1 Erdrutsche sind für die örtliche Bevölkerung eine ernsthafte Bedrohung. Besonders in empfindlichen Gebirgsökosystemen machen die zerstörerische Wirkung und die Nebenfolgen von Erdrutschen das Leben in abgelegenen, hohen Gegenden in den Bergen zu einer Herausforderung. Neben den unmittelbaren Auswirkungen und der direkten Gefahr für die Menschen unterbrechen Erdrutsche häufig wichtige Verkehrswege. In der nächsten Übung wird ein Erdrutschgebiet in Langtang Himal untersucht. Lade die erforderlichen Daten herunter: Himalayas_env4.zip Starte LEOWorks und öffne die Bilder 20001122_321.tif (Echtfarben) und 20001122_432.tif (Falschfarben, Infrarot) aus dem Arbeitsverzeichnis. Wie du siehst, sind die Bilder relativ dunkel und abgesehen von den schneebedeckten Flächen ist die Situation nicht leicht zu analysieren. In der vorherigen Übung hast du bereits eine Histogrammverbesserung („Histogram equalization“) angewendet. Dieses Mal führen wir eine interaktive Kontraststreckung durch, bei der wir die volle Kontrolle über den Verbesserungsvorgang haben. Wähle „Enhance>Interactive stretching“. Ein neues Fenster öffnet sich. Links in diesem Fenster wird das Ausgangshistogramm jedes Kanals angezeigt, rechts das Histogramm nach der interaktiven Kontraststreckung. Klicke nun auf die rosa Leiste am äußerst rechten Rand des Ausgangshistogramms und ziehe es mit gedrückter Maustaste sachte nach links. Dabei kannst du beobachten, wie sich das rechte Histogramm und das Bild im Anzeigefenster von selbst verändern.
1. Beschreibe deine Beobachtungen.
2. Welche Landbedeckungsarten kannst du erkennen? 3. Was ist ein Erdrutsch? 4. Was geschieht bei einem Erdrutsch? 5. Wodurch werden Erdrutsche verursacht? 6. Wo können Erdrutsche auftreten? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? 7. Wie könnten sich Erdrutsche vorhersagen lassen? 8. Wie könnte man Erdrutsche verhindern?
Last update: 27 Mai 2013
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