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Übung 5 - Thorung La Region - Fortsetzung
 
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Thorong La at 5,416 m
Thorong La
Es ist nicht immer einfach, in einer Echtfarbdarstellung Schnee und Eis von Wolken oder hellen Felsen zu unterscheiden. Schnee und Wolken können in den sichtbaren Wellenlängen denselben oder einen sehr ähnlichen Reflexionskoeffizienten aufweisen und weiß dargestellt sein.

Wie du aber in den vorherigen Übungen festgestellt hast, strahlen Schnee und Eis Licht im mittleren Infrarotbereich (Band 5) so gut wie nicht zurück, während Wolken diese Strahlung stark reflektieren. Demzufolge müssten sich mit Schnee und Eis bedeckte Flächen durch eine Falschfarbenkombination mit mindestens einem Kanal aus dem mittleren Infrarotbereich gut darstellen lassen. Genau damit werden wir uns nun beschäftigen.
 
 
Für die Erstellung des Falschfarbenbildes klickst du auf Image>Combine From>[Red Green Blue] und wählst die Bänder 4, 5 und 2 aus.

Betrachte das Falschfarbenbild:
Welche Farbe stellt mit Schnee oder Eis bedeckte Flächen dar?

In welcher Farbe werden Wasserflächen wiedergegeben? (Vergleiche dies mit der zuvor geöffneten 3-2-1-Kombination.)

Um das Bild zu optimieren, müssen wir die Farben verbessern. Wähle Enhance>Interactive Stretching und ziehe die Farbleisten im Histogramm so weit in die Mitte, bis ein guter Gesamteindruck des Bildes entsteht.

Sobald du mit dem Ergebnis zufrieden bist, speichere es mit Save als anapurna_2000_452.tif im Ordner „Annapurna“.

Eis und Schnee sind deutlich an ihrem magentafarbenen bis violetten Farbton zu erkennen. Nackter Felsen zeigt sich in Grün und Pflanzenbewuchs in einem Rotgrünton.

Wie viel Prozent des Bildes sind mit Schnee oder Eis bedeckt?
Wo im Bild ist Vegetation zu finden?
Besteht ein Unterschied zwischen den Nord- und Südhängen?

Moränen sind die Gesamtheit der Steine und Kiesmassen, die von einem Gletscher aus den Bergen mitgetragen wurden . Sie bleiben zurück, wenn sich Gletscher zurückziehen. Eine Seitenmoräne gibt Aufschluss über die größte seitliche Ausdehnung eines Gletschers, die Endmoräne zeigt die maximale Länge eines Gletschers an und an der zuvor von einem Gletscher bedeckten Fläche findet man die Grundmoräne vor. Bei seitlicher Beleuchtung des Tals ist eine Moräne leicht an den Schatten innerhalb ihrer Struktur erkennbar.

Wo im Bild ist eine Seitenmoräne zu finden?
Wo im Bild kannst du eine Grundmoräne entdecken?
Beschreibe die Form (Querschnitt) eines typischen Tals, das zuvor von einem Gletscher ausgefüllt war.


 
 
Konzentrieren wir uns nun auf den nördlich der Bildmitte sichtbaren Gletscher, der vom Bergmassiv ausgehend in Richtung West-Nordwest verläuft.

Wie lang ist dieser Gletscher?

Wie lang ist die Grundmoräne unter dem Gletscher?

Wie lang ist die Seitenmoräne unter dem Gletscher?

Da wir jetzt wissen, wie Moränen aussehen, können wir eine geomorphologische Landkarte der Region erstellen. Hierfür drucken wir zunächst das soeben gespeicherte Bild anapurna_2000_452.tif aus.

Lege nun eine Transparent-Folie auf das gedruckte Satellitenbild. Pause darauf die folgenden Objekte ab:

  • Flussläufe in Blau,
  • Bergrücken in Schwarz,
  • die Seitenmoräne in Braun und
  • die Endmoräne in Magenta.

Zeichne zum Schluss die Konturen der Gletscher ein, male sie hellblau aus und gib die Bewegungsrichtung der Gletscher in Blau an.

Betrachte das Ergebnis dieser Arbeit. Auf welchem Weg fließt Wasser ab, das sich in Form von Schnee auf den Berggipfeln niederschlägt?

Wie verläuft die Seitenmoräne im Bild?

Welcher Anteil der im Bild erfassten Fläche wurde durch Gletscher geformt?

 
 
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