Raumzeit Podcast: ROSAT
Die aktuellen zwei Folgen des gemeinsamen Podcasts von ESA und DLR beschäftigen sich mit dem deutschen Satelliten ROSAT. Beleuchtet werden die ROSAT-Mission sowie der für Ende Oktober erwartete Wiedereintritt des Satelliten in die Erdatmosphäre.
RZ023 - ROSAT
Die Röntgenastronomie hat in den 70er Jahren vollkommen neue Einblicke ins All ermöglicht und trug in erheblichem Maße zum heutigen Basiswissen über unser Universum bei. Die ROSAT-Mission – unter Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik und in Kooperation mit der NASA und dem DLR – ermöglichte Anfang der 90er Jahre einen Durchbruch in der umfangreichen Kartografie des Universums und in der Erforschung von Röntgenquellen im All überhaupt.Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet Joachim Trümper, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und Projektleiter der ROSAT-Mission, über die wissenschaftlichen Hintergründe der Röntgenastronomie und über die Entstehung und Durchführung der ROSAT-Satellitenmission, die wissenschaftlichen Ergebnisse und der auch heute noch anhaltenden Forschung auf Basis von ROSAT-Daten und den dadurch gewonnenen Erkenntnisse über das Universum.
RZ024 - ROSAT Wiedereintritt
Für den in der letzten Raumzeit-Ausgabe ausführlich behandelten Satellit ROSAT steht in den kommenden Wochen der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre bevor. Der nicht mehr steuerbare Satellit wird zum allergrößten Teil verglühen, es muss aber damit gerechnet werden, dass bis zu 30 einzelne Trümmerteile die Erdoberfläche erreichen könnten.Rund um den Wiedereintritt gibt es viele Fragen, die wir in dieser Ausgabe behandeln möchten. Nach aktuellen Berechnungen steht der Wiedereintritt des ROSAT-Satellit in die Erdatmosphäre für Ende Oktober an.
Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Manuel Metz vom DLR-Raumfahrtmanagement in Bonn die speziellen Umstände des Wiedereintritts des Satelliten und welche Maßnahmen seitens DLR, ESA und anderer Organisationen ergriffen werden, um den Satelliten zu beobachten und den mutmaßlichen Eintrittsort möglichst zeitnah zu berechnen – und warum schwer zu kalkulierende Faktoren wie die Sonne dies zu einer Herausforderung machen.
Weitere Informationen zu ROSAT
Weitere Informationen zum ROSAT-Satellit, insbesondere eine umfangreiche Sammlung häufig gestellter Fragen, finden Sie auf den Seiten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt: http://www.dlr.de/rosat