Modernes Leben hängt zunehmend von Diensten ab, die auf weltraumbasierten Technologien aufbauen: globale Kommunikation, Fernsehen, Wettervorhersage, Erdbeobachtung und Navigationssysteme sind Teil unseres Alltags. Sie alle benötigen verlässliche, hochleistungsfähige Raketensysteme.
Dank des erfolgreichen Ariane-Programms profitieren die ESA-Mitgliedsstaaten seit 1979 von einem unabhängigen Zugang zum Weltraum. Dieser stellt eine grundlegende Voraussetzung für ein zuverlässiges Raumfahrtprogramm dar, das wettbewerbsfähige Raumfahrtanwendungen und Dienstleistungen entwickelt - Schlüsselelemente für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung.
Die heutigen, von der ESA entwickelten Versionen der Ariane 5 können mehrere Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen. Sie heben bis zu 10 Tonnen schwere Nutzlasten in die Geostationäre Transferbahn und mehr als 20 Tonnen in den niedrigen Erdorbit der Internationalen Raumstation.
Die neue, kleinere Rakete Vega trägt Satelliten bis zu einem Gewicht von 1,5 Tonnen in den niedrigen Erdorbit und erweitert damit das Ariane- Angebot. Zusammen mit der für mittelgroße Nutzlasten ausgelegten russischen Sojus-Rakete, die bis zu 3,2 Tonnen schwere Satelliten in den Geostationären Orbit befördert, bietet der europäische Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana eine große Bandbreite an Raketendiensten.
In Zusammenarbeit mit nationalen Raumfahrtagenturen fördert ESA die industrielle Entwicklung neuer Konzepte und Technologien für künftige Generationen von Trägerraketen, um Europa langfristig einen konkurrenzfähigen Zugang zum All zu garantieren und uns den Weltraum näher zu bringen.