Im März 2004 beförderte eine Ariane-Rakete die Sonde Rosetta ins All um die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems zu erforschen. Im November 2014 setzte die Raumsonde ihre Landesonde Philae auf dem Kometen namens 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko ab. Im September 2016 ging auch Rosetta auf diesem Kometen nieder, was das Ende der ESA-Mission bedeutete. Die Geschichte der Mission Rosetta ist einzigartig! Die Sonde Rosetta passierte nach mehreren Schwungmanövern an Erde und Mars die Asteroiden Šteins und Lutetia.
Nach sieben Jahren Flug wurde sie im Jahr 2011 in einen 957 Tage dauernden Schlaf versetzt um Energie zu sparen. Nach erfolgreichem Aufwachen erreichte Rosetta im August 2014 ihr Ziel, den Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko. Der Komet ist ein Objekt aus dem Kuiper-Gürtel, einer ringförmigen Region in unserem Sonnensystem außerhalb des Neptunorbits. Er wurde im September 1969 entdeckt und bewegt sich auf einer elliptischen Bahn zwischen Jupiter und Ziel der Ausstellung »ROSETTA – Europas Kometenjäger« ist, die ersten Raumsonden zu präsentieren, die auf einem Kometen landeten. Den Besuchern wird eine Vorstellung von der Komplexität der Weltraummission Rosetta vermittelt. Die Ausstellung zeigt Modelle der Raumsonde Rosetta, der Landesonde Philae, des Kometen und einer Ariane 5 Rakete. Eine multimediale Deckenprojektion des Weltraumabenteuers im Großen Saal des Museums visualisiert die lange und weite Reise mit den wichtigen Etappen eindrucksvoll. Ein anderer Schwerpunkt der Ausstellung betrifft Meteoriten. Die meisten Meteoriten, die auf der Erde gefunden werden, stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter und damit aus der Region, in der Rosetta begann, den Kometen zu begleiten. ist einzigartig!
Die Sonde Rosetta passierte nach mehreren Schwungmanövern an Erde und Mars die Asteroiden Šteins und Lutetia. Nach sieben Jahren Flug wurde sie im Jahr 2011 in einen 957 Tage dauernden Schlaf versetzt um Energie zu sparen. Nach erfolgreichem Aufwachen erreichte Rosetta im August 2014 ihr Ziel, den Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko. Der Komet ist ein Objekt aus dem Kuiper-Gürtel, einer ringförmigen Region in unserem Sonnensystem außerhalb des Neptunorbits. Er wurde im September 1969 entdeckt und bewegt sich auf einer elliptischen Bahn zwischen Jupiter und Erde in 6,5 Jahren um die Sonne. Der Komet entstand vor ca. 4,5 Milliarden Jahren aus der Kollision zweier Himmelskörper. Er besteht aus Eis, Staub sowie lockerem Gestein und ist etwa 4 x 3,5 x 3,5 km groß. Die Sonde Philae landete im November 2014 nach siebenstündigem Abstieg und zweimaligem Abprallen auf dem Kometen. Sie führte über 60 Stunden Messungen auf dessen zerklüfteter Oberfläche durch und ging schließlich in einen Schlafmodus über. Sieben Monate später wachte Philae wieder auf, da genügend Sonnenlicht zur Ladung der Batterien zur Verfügung stand, aber schon im Juli 2015 sendete er sein allerletztes Signal. Kurz vor Ende der Mission entdeckte eine Kamera den kleinen Philae an einem dunklen Felsvorsprung. Rosetta folgte dem Kometen noch fast zwei Jahre auf seiner Bahn um die Sonne, bis sie im September 2016 nach einer Gesamtflugstrecke von 7 Milliarden Kilometern kontrolliert auf den Kometen abstürzte.
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