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Science & Exploration

N° 28–2024: Die ESA-Astronaut:innen Sophie Adenot und Raphaël Liégeois für ISS-Mission ernannt

22 May 2024

Die ESA Astronaut:innen Sophie Adenot und Raphaël Liégeois sind für ihre ersten Raumflüge zur Internationalen Raumstation (ISS) auf Missionen ausgewählt worden, die derzeit für 2026 geplant sind.

Dieser bedeutende Meilenstein wurde heute vom ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher auf der Tagung des Weltraumrates am 22. und 23. Mai 2024 in Brüssel bekanntgegeben.

Der Generaldirektor bemerkte: „Die Ernennung von Sophie und Raphaël als nächste ESA- Astronaut:innen, die zur Internationalen Raumstation fliegen, ist ein bedeutender Meilenstein für die ESA und seinen Astronautenjahrgang 2022. Sie ist ein greifbares Ergebnis unseres Engagements, eine starke europäische Präsenz im internationalen Kontext fortzusetzen. Da sich die Explorationstätigkeiten in nie dagewesenem Tempo entwickeln, ist die Entsendung von zwei neu graduierten ESA-Astronauten in den Weltraum ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Erhaltung des europäischen Know-hows, um Europas langfristige Beteiligung an laufenden Programmen wie Artemis sowie an künftigen Projekten im Bereich bemannte Raumfahrt und Exploration sicherzustellen.“

Sophie und Raphaël, Mitglieder des jüngsten Jahrganges von ESA-Astronaut:innen, die 2022 ausgewählt wurden, schlossen kürzlich ihre einjährige Grundausbildung ab, die ihren Höhepunkt in ihrer offiziellen Abschlussfeier am 22. April im Europäischen Astronautenzentrum in ESA in Deutschland erreichte.

Mit der Ernennung von Sophie und Raphaël sollen die ersten beiden Astronaut:innen des ESA-Astronautenjahrganges 2022 zu Langzeitmissionen zur Internationalen Raumstation aufbrechen, wobei Sophie als Erste fliegen soll, gefolgt von Raphaël.

„Mit Sophies und Raphaëls Einsatz für ISS-Expeditionen erleben wir die Verwirklichung ihrer lebenslangen Träume und Bestrebungen, die sowohl ihre persönlichen Leistungen als auch die kollektive Leistung des Teams symbolisieren, das sie im Europäischen Astronautenzentrum ausgebildet hat“, bemerkte Daniel Neuenschwander, Direktor für Bemannte und Unbemannte Raumfahrt bei der ESA. „Heute werden diese beiden erstaunlichen Personen die ESA als zuverlässigen Partner an Bord der Raumstation vertreten und die Wettbewerbsfähigkeit der ESA verkörpern.“

Sophie wurde 1982 in Frankreich geboren und ist Ingenieurin, Testpilotin für Hubschrauber und Oberst bei der französischen Luft- und Raumfahrtbehörde. „Es ist eine große Ehre, für diese Mission ausgewählt zu werden! Ich bin wirklich begeistert, einen neuen Teil dieser Reise zu beginnen, der es mir ermöglichen wird, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung und Exploration an Bord der Internationalen Raumstation zu leisten. Und zu denken, dass ich dazu in der Lage sein werde, Frankreich und Europa mit der ESA zu vertreten, verleiht diesem Abenteuer eine neue Dimension."

Raphaël wurde 1988 in Belgien geboren und hat einen Werdegang in biomedizinischer Technik und Neurowissenschaften. „Vor einem Monat haben wir uns alle versammelt, um das Ende unserer Grundausbildung zu feiern, und jetzt habe ich die Chance, eine Mission zur ISS zu erhalten. Ich kann es einfach nicht erwarten, diese neue bevorstehende Herausforderung anzugehen und dort oben die Farben Belgiens und ESA tragen zu können!“

Sophie und Raphaël gelangen in die anschließenden Phasen der Vorbereitung und des missionsspezifischen Trainings und erwerben während ihrer Reise zu allen Partnerstandorten tiefgreifendere Kenntnisse, die sie während der Astronauten-Grundausbildung erworben haben, und bereiten sich auf ihre zugeteilten Missionen vor, wobei sie sich auf bestimmte Aufgaben und Experimente konzentrieren, die im Weltraum durchgeführt werden sollen.

Während ihrer Missionen auf der Raumstation werden ESA-Astronaut:innen zahlreiche wissenschaftliche Experimente durchführen, von denen viele aus Europa stammen, medizinische Forschung betreiben, zur Erdbeobachtung beitragen und an Betriebs- und Wartungsaufgaben der Raumstation beteiligt sein.

Die neuesten Abgänger:innen des neuesten ESA-Astronautenjahrganges, darunter Sophie Adenot, Pablo Álvarez Fernández, Rosemary Coogan, Raphaël Liégeois und Marco Sieber, kommen nun für Raumfahrt in Frage. ESA will, dass alle fünf neuen Astronaut:innen bis 2030 zu Missionen zur Internationalen Raumstation aufbrechen.

Mehr Informationen

Sophie Adenot Biografie

Raphaël Liégeois Biografie

Bilder

ESA-Astronautenjahrgang 2022 und Grundausbildung

https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Search?SearchText=Astronaut+Class+2022&result_type=images

https://www.esa.int/ESA_Multimedia/Search/ (SortBy)/Veröffentlicht? Ergebnis_Typ = Bilder & Suchtext = Astronaut + Grund + Ausbildung

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ESA-Astronautenjahrgang 2022 und Grundausbildung

https://www.esa.int/esatv/Videos/2023/04/ESA_Astronaut_Class_of_2022_Basic_training

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Über die Europäische Weltraumorganisation

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA), Europas Tor zum Weltraum, ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.

Die ESA hat 22 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn und das Vereinigte Königreich. Lettland, Litauen, die Slowakei und Slowenien sind assoziierte Mitglieder.

Außerdem arbeitet die ESA förmlich mit vier EU-Mitgliedstaaten zusammen. Im Rahmen eines Kooperationsabkommens nimmt auch Kanada an bestimmten ESA-Programmen teil.

Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU bei der Verwirklichung der Programme Galileo und Copernicus und mit EUMETSAT bei der Entwicklung von Meteorologiemissionen zusammen.

Mehr über die ESA: www.esa.int