N° 38–2023: Einladung an die Medien: Aktualisierung zur Ariane 6-Testkampagne
9 August 2023
Medienvertreter:innen sind eingeladen, am 4. September 2023 an einer Online-Pressekonferenz mit anschließender Fragerunde teilzunehmen, um die Fortschritte und die nächsten Schritte der Ariane-6-Entwicklungstestkampagne zu verfolgen, die auf dem europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, und im technischen Zentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen durchgeführt wird.
Die Pressekonferenz ist Teil der Anfang Juni von der Ariane 6 Task Force getroffenen Entscheidung, regelmäßig über die Entwicklung der Ariane 6 Trägerrakete zu informieren.
Die Task Force für die Ariane-6-Trägerrakete besteht aus dem Top-Management der ESA, dem Hauptauftragnehmer für die Startbasis CNES und dem Testleiter, dem Hauptauftragnehmer für das Trägersystem ArianeGroup und dem Startdienstleister Arianespace.
Die letzte Aktualisierung der Fortschritte bei der Ariane 6 erfolgte im Juli, nachdem die Tests des Startsystems am 18. Juli auf dem europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guayana, erfolgreich durchgeführt worden waren. Die Tests vom 18. Juli umfassten die Befüllung der Kernstufentanks sowie eine Reihe von Betriebsabläufen, bei denen die Leistung der Wechselwirkungen zwischen der Trägerrakete und dem Boden auf der Ariane-6-Startrampe überprüft wurde.
Der Artikel wurde zusammen mit einer Reihe von Bildern veröffentlicht, die den Ausbau des mobilen Portals und die Zündung der Schubkammer des Triebwerks Vulcain 2.1 zeigen.
Am Ende des Tests vom 18. Juli, nachdem 90 % der Ziele der Testsequenz erreicht waren, konnte der letzte Teil des Tests – ein kurzes Warmzünden des Vulcain 2.1-Triebwerks – nicht durchgeführt werden. Das Streamlined Management Team beschloss, am 29. August 2023 einen neuen Test durchzuführen, nachdem das Bodensystem neu konfiguriert worden war.
Bei der Pressekonferenz am 4. September wird auch über die nächsten wichtigen Meilensteine informiert, nämlich den Heißlauftest 3 (HFT3) der Oberstufe, der am 1. September (*) in Lampoldshausen stattfinden wird, und den Langzeittest der Kernstufe und ihres Triebwerks, des Vulcain 2.1, in Kourou, der voraussichtlich am 26. September (*) geplant ist.
Letzteres wird den Ingenieurteams auch alle Ergebnisse liefern, die für die Festlegung eines Startzeitraums für den Ariane-6-Jungfernflug im Jahr 2024 erforderlich sind.
Die Pressekonferenz wird am 4. September 2023 von 12:00 bis 13:00 Uhr MESZ online stattfinden. In der Zwischenzeit können die Medienvertreter:innen ein Dokument mit Fragen und Antworten über den Verlauf der Tests einsehen.
(*) Terminänderungen vorbehalten
Anmeldung für Medienvertreter:innen
Bitte bekunden Sie Ihr Interesse an der Pressekonferenz bis Donnerstag, den 31. August um 17:00 Uhr, indem Sie das Anmeldeformular ausfüllen. Nach der Anmeldung erhalten die Medienvertreter:innen zusätzliche Informationen und den Link zur Teilnahme an der Online-Sitzung.
Anwesenheit der Medien zur Beobachtung der Tests
Die Medienvertreter:innen sind eingeladen, ihr Interesse an der Teilnahme am langen Heißlauftest des Vulcain 2.1-Triebwerks am 26. September entweder von Kourou, Französisch-Guayana, oder von den Einrichtungen der ArianeGroup in Les Mureaux aus zu bekunden, indem sie an media@esa.int schreiben.
Dabei handelt es sich nicht um einen traditionellen Medienbesuch, sondern um eine Gelegenheit für Interessierte, die Tests aus erster Hand zu sehen. Die Akkreditierungszeit und die Sicherheitsmaßnahmen sind einschränkende Faktoren, die die ESA dazu zwingen, nur eine kleine Anzahl von Medien auszuwählen.
Weitere Informationen
ESA Newsroom and Media Relations Office: Adelina Campos de Carvalho
E-Mail: media@esa.int ; adelina.campos@esa.int
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Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist das Tor Europas zum Weltraum.
Die ESA ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürger:innen in Europa und weltweit zugutekommen.
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Die ESA hat eine formelle Zusammenarbeit mit vier Mitgliedstaaten der EU aufgebaut. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen. Des Weiteren arbeitet sie eng mit der EU bei der Verwirklichung der Programme Galileo und Copernicus und mit Eumetsat bei der Entwicklung von Meteorologiemissionen zusammen.
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