Wie sein Vorgänger ERS-1 (Start: Juli 1991) beobachtet auch der im April 1995 gestartete europäische Fernerkundungssatellit ERS-2 die Erde mit einem Mikrowellen-Radar, das tages- und wetterunabhängig – also auch bei Wolkenbedeckung oder bei Dunkelheit – gestochen scharfe Bildprodukte liefert. Der Aufnahmestreifen des überflogenen Gebiets hat eine Breite von 100 km bei einer räumlichen Auflösung von 30 m. Jeder Aufnahmestreifen wird im Turnus von 35 Tagen überflogen. Ein weiteres Bordinstrument von ERS-2, GOME, erfasst die Ozonverteilung der Erdatmosphäre.