Meteoriten

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Täglich landen etwa 50 Tonnen Gesteinsmaterial aus dem Weltall auf der Erdoberfläche. Diese Felsbrocken nennt man Meteoriten.

Fast alle Meteoriten stammen aus dem Planetoidengürtel (auch Hauptasteroidengürtel genannt) zwischen Jupiter und Mars. Obwohl sich zwischen den meisten Asteroiden viele tausend Kilometer leerer Raum erstrecken, kommt es doch recht häufig zu Zusammenstößen.

Dabei können ganze Asteroiden auseinander brechen, meistens aber werden nur ein paar kleine Stücke herausgesprengt. Diese Stücke wandern dann Millionen von Jahren durch das Weltall, bis sie von der Schwerkraft eines Planeten eingefangen werden.

Wenn sie den glutheißen Flug durch die Luft überstehen und auf der Oberfläche des Planeten landen, werden sie zu Meteoriten. Auf der Erde wurden bereits viele tausend Meteoriten gefunden.

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Durch die Untersuchung dieser Gesteinsbrocken haben die Wissenschaftler vieles über das Alter und die Entstehung des Sonnensystems erfahren. Einige Meteoriten stammen nachweislich vom Mond oder vom Mars.

Der größte Meteorit der Welt ist der Eisenmeteorit Hoba in Südafrika. Er hat einen Durchmesser von 10 Metern und wiegt 60 Tonnen.

Soweit bekannt ist, wurde noch nie ein Mensch von einem herabstürzenden Meteoriten getötet, einige Personen wurden jedoch getroffen und leicht verletzt. Außerdem weiß man, dass ein Meteorit eine Kuh erschlagen hat und verschiedene Häuser und Autos von Meteoriten beschädigt wurden.

Zuletzt geändert 21 Dezember 2004

Kometen und Meteore