Sternschnuppen
Zwischen den Planeten des inneren Sonnensystems befinden sich mehrere hundert Kometen, die dort die meiste Zeit ihres Daseins verbringen. Sie ziehen Schweife aus Gas und Staub hinter sich her.
Die Staubkörner, die nicht größer sind als Sandkörner, nennt man Meteore. Wenn diese auf die dünne Luft über der Erde aufprallen, werden sie sehr schnell sehr heiß. Sie verbrennen und malen dabei helle Streifen in den Nachthimmel. Das ist es, was wir als Sternschnuppen bezeichnen.
Wenn ihr den Himmel in einer klaren Nacht lange genug beobachtet, werdet ihr mit Sicherheit eine Sternschnuppe sehen können. Zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr durchläuft die Erde einen Kometenschweif. Dann können mitunter 100 Sternschnuppen in einer Stunde beobachtet werden.
Es kommt auch vor, allerdings nur selten, dass ein Meteorregen den ganzen Nachthimmel erhellt. Wer im Jahr 1966 den Meteorregen Leonid gesehen hat, konnte rund 40 Sternschnuppen pro Sekunde bewundern!
Zuletzt geändert 29 April 2010