N° 28–2013: Einladung an die Presse: Auslieferung des JWST-Instruments NIRSpec an die NASA
27 August 2013
Vertreter der Medien sind eingeladen, den ESA-Spektrografen für das nahe Infrarot (NIRSpec), der zur Nutzlast des James-Webb-Weltraumteleskops (JWST) gehören wird, aus der Nähe zu begutachten und an einer von Astrium und der ESA gemeinsam veranstalteten Pressekonferenz zur Rolle Europas beim JWST teilzunehmen, bevor der NIRSpec im September zur Integration mit dem Teleskop an die NASA ausgeliefert wird.
Die Pressekonferenz findet am 6. September von 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr bei der Astrium GmbH in Ottobrunn bei München statt.
Der NIRSpec ist eines von vier Instrumenten des JWST und das zweite von der ESA für die Mission bereitgestellte europäische Instrument, nachdem im vergangenen Jahr das mit einer Kamera und einem Spektrografen ausgerüstete Instrument für den mittleren Infrarotbereich (MIRI) an die USA ausgeliefert worden war. Der NIRSpec dürfte Wissenschaftlern Antworten auf eine Reihe astrophysikalischer Fragen von der Entstehung und Entwicklung ferner Galaxien bis zu den Eigenschaften der Atmosphäre von andere Sterne umkreisenden Planeten liefern.
Das JWST ist ein Gemeinschaftsvorhaben der ESA, der NASA und der kanadischen Raumfahrtagentur und soll die Nachfolge des äußerst erfolgreichen Hubble-Weltraumteleskops der ESA und der NASA antreten. Durch Beobachtungen des Infrarotlichts der ersten Sterne und Galaxien wird es uns neue Einblicke in die Ursprünge des Universums liefern und im Detail die Entstehung von Sternen und Planeten veranschaulichen.
Vertreter der Medien, die an einer Teilnahme interessiert sind, werden gebeten, sich per E-Mail anzumelden bei:
Medienkontakt:
Mathias Pikelj
E-Mail: Mathias.Pikelj@astrium.eads.net
Auslieferung des NIRSpec – Pressekonferenz 6. September 2013 Astrium GmbH, 81663 München Programm
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10.30 Uhr | Einlass
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11.00 Uhr | Einführung Mathias Spude, Direktor für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Astrium Deutschland
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11.02 Uhr | Willkommensansprache Michael Menking, Leiter der Abteilung Erdbeobachtung, Navigation und Wissenschaft, Astrium: Wie Astrium Europas Weltraumwissenschaft unterstützt
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11.15 Uhr | Alvaro Giménez, Direktor für Wissenschaft und robotische Exploration, Europäische Weltraumorganisation: Die Rolle Europas beim JWST
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11.30 Uhr | Eric Smith, stellvertretender JWST-Programmleiter, NASA: Der NIRSpec und das JWST
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11.45 Uhr | Mark McCaughrean, Leiter der Abteilung Forschung und wissenschaftliche Unterstützung, Europäische Weltraumorganisation: Wissenschaftliche Forschung mit dem JWST und dem NIRSpec-Instrument
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12.00 Uhr | Ralf Maurer, NIRSpec-Projektleiter, Astrium: Live aus dem Reinraum: Die Rolle von Astrium beim NIRSpec
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12.15 Uhr | Gelegenheit zu Bildaufnahmen
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12.20 Uhr | Fragen und Antworten sowie Gelegenheit zu Einzelinterviews
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12.45 Uhr | Mittagsbuffet und Gelegenheit zu Foto- und Filmaufnahmen des NIRSpec im Reinraum
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14.00 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Über die ESA
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ist Europas Tor zum Weltraum.
Die ESA ist eine 1975 gegründete zwischenstaatliche Organisation, deren Aufgabe darin besteht, europäische Raumfahrtkapazitäten zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt den Bürgern in Europa und anderswo zugutekommen.
Die ESA hat 20 Mitgliedstaaten: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich. Davon sind 18 auch Mitgliedstaaten der EU.
Im Rahmen von Kooperationsabkommen unterhält die ESA Beziehungen zu acht anderen EU-Mitgliedstaaten. Auch Kanada nimmt im Rahmen eines Kooperationsabkommens an bestimmten ESA-Programmen teil.
Darüber hinaus arbeitet die ESA mit der EU zusammen, um die Programme Galileo und Copernicus zu verwirklichen.
Dank der Koordinierung der Finanzressourcen und Kompetenzen ihrer Mitgliedstaaten kann die ESA Programme und Tätigkeiten durchführen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen europäischen Landes hinausgehen.
Die ESA entwickelt Raumfahrzeugträger, Satelliten und Bodenanlagen, um sicherzustellen, dass Europa bei Raumfahrtvorhaben weltweit an der Spitze bleibt.
Sie startet Erdbeobachtungs-, Navigations-, Telekommunikations- und Astronomiesatelliten, schickt Raumsonden in entlegene Regionen des Sonnensystems und beteiligt sich an der bemannten Exploration des Weltraums.
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