|  | Ngorongoro-Naturschutzgebiet | | Ngorongoro Conservation Area - Hintergrund
Ngorongoro-Naturschutzgebiet Das Ngorongoro-Naturschutzgebiet befindet sich im Nordosten Tansanias. Während die Jagd in diesem Gebiet verboten ist, haben die ansässigen Einheimischen das Recht, hier zu leben.
In diesem Park ist die Jagd verboten, ansässige Einheimische haben aber das Recht, dort zu leben.Das Ngorongoro-Naturschutzgebiet und der Serengeti-Nationalpark zusammen bedecken einen großen Teil des nördlichen Tansania.
Das Naturschutzgebiet mit dem Namen Ngorongoro Conservation Area (NCA) zählt zu den 144 Weltnaturerbe-Standorten auf der Liste der UNESCO. Kurzbeschreibung: In dem riesigen, intakten Ngorongoro-Krater hält sich ständig eine hoch konzentrierte Bevölkerung wild lebender Tiere auf. Nicht weit davon entfernt sind auch der Empakaai-Krater mit seinem tiefen See und der aktive Vulkan Oldonyo Lenga zu sehen. Ausgrabungen in der nahe gelegenen Olduvai-Schlucht haben einen unserer ältesten Vorfahren, einen Homo habilis, zu Tage gefördert. Die ebenfalls in diesem Gebiet befindliche Ausgrabungsstätte Laitoli zählt für die Suche nach frühen Lebenszeichen der Hominiden zu den wichtigsten archäologischen Fundgruben. Sie ist 3,6 Millionen Jahre alt.  | | | Plattentektonik in Ostafrika | Geologie des Ngorongoro-Gebiets und des Ostafrikanischen Grabenbruchs Vor zweihundert Millionen Jahren begann der Urkontinent Pangea auseinander zu brechen. Damit wurde der Prozess ausgelöst, der zur Entstehung der Kontinente führte, wie wir sie heute kennen. In seiner heutigen Form und an der jetzigen Position zeigt sich der afrikanische Kontinent nun seit ungefähr 70 Millionen Jahren. Vor 15 bis 20 Millionen Jahren riss die gewaltige, stetige Bewegung der Erdkruste quer durch nahezu ganz Afrika eine Schlucht vom Roten Meer bis hin zur Kalahari in Namibia. Sie ist heute als der 6400 Kilometer lange Afrikanische oder Große Afrikanische Grabenbruch bekannt. Durch die Risse im Grabenbruch konnte Magma aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche treten. So entstanden die Vulkane, die wir heute sehen.
Ngorongoro liegt im Norden Tansanias, in einem ehemaligen Vulkangebiet. Östlich davon finden wir das Gregory Rift Valley, die Quelle der für ihre rosa Flamingopopulationen berühmten Manyara- und Natron-Salzseen sowie den Kilimanjaro, Afrikas höchste Erhebung. Der Oldoinyo Lengai (was in der Sprache der Massai soviel wie "Berg Gottes" heißt) ist der einzige gelegentlich noch aktive Vulkan.
Das Herz des Ngorongoro-Gebiets aber ist die größte nicht geflutete und vollständig intakte Caldera (Kraterkessel) der Erde. Wohlgemerkt - eine Caldera und kein Krater, wie sie in der Regel genannt wird. Der Durchmesser einer Caldera ist um ein Vielfaches größer als der Schlot, durch den der Vulkan einst seine Asche über das Umland gespien hat. Eine Caldera entsteht, wenn ein Vulkan in seinen eigenen Schlund zusammenfällt. Wetter und Klima Wie in fast ganz Ostafrika lassen sich auch in Ngorongoro zwei separate Regenzeiten pro Jahr unterscheiden: die kurze im November und Dezember und die lange, in der Regel auch intensivere von März bis Mai.
Diese Niederschläge hängen von zwei Monsunwinden aus dem Indischen Ozean ab, die dichte Regenwolken über das Festland treiben. Beim Aufgleiten auf Geländeerhebungen regnen diese Wolken schließlich ab. Die kurzen Regengüsse kommen meistens aus Nordost, die langen und ausgiebigen aus dem Südosten.
Auf ihrem Weg vom Meer her überqueren die Regenwolken zahlreiche Bergketten und verlieren deshalb schon einen Großteil ihrer Feuchtigkeit, bevor sie Ngorongoro erreichen.
In Ngorongoro ergießen sie sich dann vor allem über den östlichen und südlichen Hängen und versorgen das hier und da mit Wiesenlichtungen durchsetzte Waldschutzgebiet mit Wasser. Nur relativ wenig Regen fällt hingegen über der Westseite des Ngorongoro. Von diesem Gebiet sagt man deshalb, es liege im "Regenschatten". Satellitenbilder Für diese Übung stehen zwei Landsat 7-Aufnahmen zur Verfügung:
Zum Herunterladen von Landsatbildern aus dem Jahr 2000
hier klicken (6,0 MB).
25 Oktober 2000
Band1_00
Band2_00
Band3_00
Band4_00
Band5_00
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Zum Herunterladen von Landsatbildern aus dem Jahr 2001 hier klicken (6,0 MB).
14 Februar 2001
Band1_01
Band2_01
Band3_01
Band4_01
Band5_01
Band7_01
Die Bildgröße beträgt 1100 x 1300 Pixel.
Es empfiehlt sich, die dekomprimierten Bilder im Datenordner von LEOWorks zu speichern.
Landsatbilder des westlichen Teils des NCA aus den Jahren 2000 und 2001.
Zum Herunterladen von Landsataufnahmen des westlichen Teils des NCA aus den Jahren 2000 und 2001 hier klicken (1,9 MB).
25 Oktober 2000
Band1W_00
Band2W_00
Band3W_00
Band4W_00
Band5W_00
Band7W_00
14 Februar 2001
Band1W_01
Band2W_01
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Band4W_01
Band5W_01
Band7W_01
Die Bildgröße beträgt 512 x 512 Pixel. Bildbearbeitungssoftware Die Bildbearbeitungssoftware LEOWorks dient zum Analysieren von Satellitenbildern.
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