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Urbanisierung – Erfassung durch Skizzierung der Stadtkonturen (mit LEOWorks) - Teil 2
 
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Das Ziel der Übung ist eine quantitative Beurteilung der flächenmäßigen Ausdehnung Lhasas zwischen 1965 und 2000. Dafür digitalisieren wir die Umrisse der Stadt in den Bildern von 1965, 1988 und 2000. In den zwei Schwarzweißbildern Lhasa_1965 und Lhasa_2000_3m ist die bebaute Fläche leicht zu erkennen. Hingegen müssen wir uns bei den zwei Landsat-Multispektralaufnahmen erst schlau machen, bevor es uns gelingt, das Stadtgebiet in den Farbbildern von Landsat richtig zu interpretieren. Außerdem müssen wir entscheiden, welche Bandkombination sich am besten für diese Aufgabe eignet.
Um dies herauszufinden, vergleichst du die Bandkombinationen 321, 432, 543 und 753 für 1988 und 2000 mit den Schwarzweißbildern. Welche Kombination ist die beste (vielleicht die Kombination 321 für 1988 und 753 für das Jahr 2000)?

Wenden wir uns nun der Digitalisierung der Stadtumrisse zu.
Zunächst öffnen wir die Datei lhasa_1965 aus dem Arbeitsblatt 2.
Klicke dann auf die GIS-Schaltfläche und auf das GIS-Werkzeug für das Bild („GIS Tool for image…“) und anschließend auf „File > New Theme“. Nenne das Thema „Lhasa_1965“ und wähle „Type of Theme: Polygon“ und klicke auf „OK“.
Klicke dann auf „Edit > Start Edit“.
Zeichne nun sorgfältig ein Polygon um die Stadt mit allen im Bild vorhandenen Stadtvierteln. Klicke mit der rechten Maustaste, um das Polygon zu schließen.
Klicke auf „Edit > Stop Edit“.
Klicke auf „File > Save Theme“ und speichere das Thema im Verzeichnis von Arbeitsblatt 3 unter dem Namen: Lhasa_1965.

Fahre fort und öffne die von dir gewählte Bandkombination für 1988 (z. B. 1988_321). Wenn du das Bild erneut öffnen musst, vergiss nicht, die Verbesserungsfunktion anzuwenden („Enhance > Histogram Equalization“)!
Klicke auf die GIS-Schaltfläche. Klicke auf „File > New Theme“ usw.
Digitalisiere die Stadtgrenzen im Bild von 1988. Wenn du dir über die Farben im Unklaren bist, ziehe immer die Schwarzweißbilder von 1965 und 2000_3m als Hilfe heran! Die Stadtgebiete lassen sich in allen Bildern recht leicht erkennen.
Wenn du fertig bist, speichere das Polygon als Lhasa_1988.

Nimm dir nun die von dir gewählte Bandkombination für 2000 vor und digitalisiere erneut die Stadtfläche. Speichere das Bild als Lhasa_2000.  
 
Stadtkonturen 1965, 1988 und 2000
 
Nun zeigen wir auch die anderen Polygone im Bild von 2000 an!
Wähle „File > Open Theme“ und doppelklicke auf Lhasa_1965.shp
Teile dem Polygon eine neue Farbe zu: Wähle „Edit > Properties“. Klicke auf die Farbleiste und wähle z. B. Gelb aus.
Gehe ebenso mit Lhasa_1988 vor, weise dem Polygon aber eine andere Farbe zu.
Betrachte die drei Polygone!
Jetzt möchten wir die Fläche jedes Polygons ermitteln.
Klicke im Fenster „GIS for image…“ auf Lhasa_1965.
Klicke auf „Tool > Information“, klicke auf Polygon-1 und lies im Fenster „Theme Information“ die Pixelanzahl der entsprechenden Fläche („Area”) ab.
Diese Anzahl muss mit der Fläche eines Pixels multipliziert werden, die 28,5 m x 28,5 m beträgt (wird durch Klicken auf „i” im Bildfenster angezeigt).

Ermittle ebenso die Fläche der Stadt in den Jahren 1988 und 2000.

1. Vergleiche die Ergebnisse aus 1965, 1988 und 2000. Um wie viel hat sich die Fläche des Stadtgebiets vervielfacht? Suche nach Vergleichszahlen für das Wachstum von Städten in deinem Land und vielleicht für deine eigene Stadt.


Ziehe erneut das Bild lhasa_2000_3m.tif heran und achte auf die zahlreichen weißen, länglichen Gebilde, die größtenteils in Gebäudefluchten zu sehen sind. Dies sind Gewächshäuser! Mache dir die Mühe und digitalisiere ihre Gesamtfläche. Dazu musst du eine Reihe von Polygonen zeichnen (immer unter einem einzigen Thema („Theme“)). Um die Gesamtfläche aller Polygone innerhalb eines Themas zu ermitteln, musst du diese manuell addieren und die Summe mit der Pixelfläche (3 m x 3 m) multiplizieren.

2. Wie groß ist die Gesamtfläche der Gewächshäuser und welches Verhältnis besteht zwischen der Stadtfläche und den Gewächshäusern?

3. Erörtere die Gründe für den Bau derartig vieler Gewächshäuser in der Nähe von Lhasa auf einer Höhe von 3650 m (Anzahl Sonnenstunden, Wasserverfügbarkeit, Ernährungsgewohnheiten, Zuwanderung).


Suche auf Google Earth neuere Bilder von Lhasa und studiere die weitere Entwicklung.

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