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Übung 3 - Gebiet um die Annapurna I - Fortsetzung
 
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Landsat TM image of the Annapurna I region
Landsat TM Aufnahme des Gebiets um die Annapurna I
Beginnen wir mit dem Schnee und den Gletschern:

Öffne die drei Bilder
anapurna_landsat_2000_Top_band_2.tif,
anapurna_landsat_2000_Top_band_4.tif, and
anapurna_landsat_2000_Top_band_5.tif

Für die Erstellung des Falschfarbenbildes klickst du auf Image>Combine From>[Red Green Blue]> und wählst die Bänder 4, 5 und 2 aus.



Betrachte das Falschfarbenbild:

Welche Farbe stellt die mit Schnee und Eis bedeckten Flächen dar?

Wie werden nackter Felsboden und Vegetation wiedergegeben?

Vergleiche dies mit der zuvor geöffneten 3-2-1-Kombination.

Eis und Schnee sind leicht an ihrem magentafarbenen bis violetten Farbton zu erkennen. Nackter Felsen zeigt sich in Grün und Pflanzenbewuchs in einem Rotgrünton.

Konzentrieren wir uns nun auf die im Bild sichtbaren Hauptgletscher, die sich vom Bergmassiv aus in südwestlicher Richtung erstrecken.

Wie lang ist der Gletscher und wo beginnt die Moräne?

 
 
Die Struktur am Talboden sieht zwar ganz so aus, wie wir das von einem Gletscher erwarten würden, aber das Falschfarbenbild bestätigt das Gegenteil: Die Fläche ist eisfrei! Zwei kürzere Gletscherzungen dringen von Norden und von Westen her in das Tal ein, enden jedoch mit relativ abrupten Kanten.

Wir messen jetzt mithilfe des Messwerkzeug (Image>Measure Tool) von LEOWorks die Länge der Moräne.

Wie viel ist von der ursprünglichen Länge des Gletschers übrig geblieben? Welche Form weist ein früher von einem Gletscher ausgefülltes Tal typischerweise im Querschnitt auf?

Welche Folgen könnte der Rückgang der Gletscher für die Zugänglichkeit des Geländes und für den Tourismus haben?

 
 
Wir haben bereits festgestellt, dass die Vegetation weder in der Bandkombination 4-5-2 noch in der Kombination 3-2-1 gut erkennbar ist. Das gilt besonders für diese alpine Umwelt mit relativ kärglichem Pflanzenbewuchs.

Deshalb vergleichen wir zwei unterschiedliche Methoden. Zuerst betrachten wir die Spektralbandkombination 4-3-2 und anschließend gehen wir auf den NDVI (Normalized Difference Vegetation Index) ein.

Öffne das Bild anapurna_landsat_2000_Top_band_432.tif in LEOWorks.

Wähle in diesem mit der Bandkombination 4-5-2 aufgenommenen Bild zunächst einige der Übergangszonen zwischen Gletschern und nackten Flächen aus.

In welcher Bandkombination fällt die Unterscheidung zwischen Eis oder Schnee und Felsboden leichter?


Gib im nächsten Schritt Flächen mit Pflanzenbewuchs an (denke daran, dass Vegetation in der 4-3-2-Bandkombination rötlich wiedergegeben wird!).

Wo im Bild ist Vegetation zu finden? Vergleiche dies mit der 4-5-2-Bandkombination. Mit welcher Kombination lässt sich Vegetation leichter erkennen?

Betrachte die 4-3-2-Kombination. Kannst du verschiedene Klassen mit unterschiedlich starker Vegetation erkennen? In welchem Verhältnis stehen sie zur Höhe?

 
 
Untersuchen wir nun die Stärke der Vegetation mithilfe des NDVI.
Öffne die Bilder
anapurna_landsat_2000_Top_band_4.tif and
anapurna_landsat_2000_Top_band_3.tif

Wähle Image>Arithmetic. Wähle in dem Dialogfeld, das sich nun öffnet, Band 4 als erstes Bild, Band 3 als zweites Bild und NDVI als Berechnungsmethode.

Wie sieht das entstehende Bild aus?


Natürlich müssen wir das Bild bearbeiten, um etwas erkennen zu können. Dazu verwenden wir die Funktion Enhance>Interactive Stretching und schieben die Farbleisten von der linken und rechten Seite des Histogramms so weit in die Mitte, bis die dunkelsten Flächen schwarz und die hellsten Flächen weiß sind.

Welche Bereiche der Bilder sind am hellsten? Stelle einen Vergleich mit der Bandkombination 4-3-2 an!

Hellgrau und Weiß stehen für Vegetation. Wo ist diese zu finden? Was geschieht mit der Vegetation, wenn die Gletscher weiter schrumpfen?

 
 
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Last update: 27 Mai 2013
 


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