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Hurricane Katrina as seen by Envisat's MERIS
Hurrikan Katrina, aufgenommen am 25. August 2005 vom MERIS
Sturmfluten
 
Sturmfluten können an Meeresküsten und an den Ufern großer Seen auftreten. Sie gehören zu den Flutereignissen mit dem höchsten Zerstörungspotenzial. Bis zum Tsunami 2004 im Indischen Ozean zählten Sturmfluten darüber hinaus zu den Flutereignissen mit der höchsten Opferzahl. 1970 und 1991 kosteten Sturmfluten in Bangladesch 300.000 bzw. 139.000 Menschen das Leben.
 
Auch in Europa kamen in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Tausende von Menschen bei Sturmfluten um. 1953 beispielsweise forderte eine Sturmflut an der Nordseeküste 2150 Menschenleben. Inzwischen allerdings sorgen stark verbesserte Küstenschutzsysteme sowie Vorhersage- und Warnsysteme dafür, dass große Flutereignisse mit schwerwiegenden Schäden nicht mehr so oft auftreten – jedenfalls nicht in den entwickelten Ländern.  
 
New Orleans flooded in the days following Katrina
Das überflutete New Orleans, fotografiert aus einem Hubschrauber in den Tagen nach Katrina
 
Dennoch wohnt Sturmfluten an schmalen Küstenstreifen nach wie vor ein immenses Gefahrenpotenzial inne, was sich bei Hurrikan Katrina Ende August 2005 in aller Deutlichkeit zeigte. Der Sturm wurde, kurz bevor er auf Land traf, als Hurrikan der höchsten Kategorie (SS5) eingestuft und verursachte einen wirtschaftlichen Schaden von 125 Milliarden US-Dollar, von denen nur 60 Milliarden durch Versicherungen abgedeckt waren. Das war der höchste je von einem einzelnen Ereignis verursachte Schaden. Die vom Hurrikan ausgelöste Sturmflut verwüstete einen Küstenstreifen von über 200 Kilometern Länge von Louisiana über Mississippi bis Alabama und überflutete New Orleans.
 
 
Künftig wird das wahrscheinliche Ansteigen des Meeresspiegels die Gefahr von Sturmfluten und Küstenerosion noch weiter erhöhen. Dies ist eine der dramatischen Folgen der Klimaerwärmung.
 
 
 


Sturmfluten
Hurrikan Katrina
Einführung
Übungen
Übung 1: Der Hurrikanwirbel Katrina von der Wolkenoberseite bis hinunter zur MeeresoberflächeÜbung 2: Visualisierung und Untersuchung der infolge von Katrina überfluteten Bereiche von New Orleans
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